Sonntag, 16. Mai 2010

rechtmäßig verbundene Eheleute



Wir sehen hier die "rechtmäßig verbundenen Eheleute" Monika und Theia. Eine feine Formulierung hat der Standesbeamte gewählt um unsere Vermählung zu vollenden. Nicht von Mann und Frau war in der Trauformel nämlich die Rede sondern einfach von Eheleuten. Das tönte wundervoll und trifft einfach das was ist. :-)

Die ersten Gäste trudelten schon am Vorabend ein und das erste Beschnuppern untereinander verhieß eine tolle Stimmung für die Feierlichkeiten. Zudem wurde uns so viel Ablenkung bereitet, dass wir für Nervösität oder Aufregung kaum Zeit hatten.

Am Freitag verging die Zeit zwischen Aufstehen und dem Moment "Jetzt geht es zum Standesamt" rasend schnell. Kleine allerletzte Vorbereitungen und dann ging schon das große Gäste Empfangen los. Und dann war es soweit. Der Weg aus der Wohnung und zum Auto verschaffte mir dann das erste Mal ein großes Gefühl der Aufregung. Ich würde nun in wenigen Minuten mein Engeli ehelichen. Alles andere trat in den Hintergrund denn der große Augenblick stand jetzt ganz unmittelbar bevor.

Wie geplant waren wir ein wenig vor Termin beim Rathaus und hatten so die Gelegenheit noch ein paar Fotos zu machen, die weiter hinzukommenden Freunde und Bekannte zu begrüßen und plötzlich hieß es dann "Laßt uns jetzt mal reingehen". Der Raum war schön vorbereitet und bot Platz für alle Anwesenden. Überpünklich ging es dann mit der Zeremonie los und nach einer schönen Ansprache hieß es das Brautpaar möge sich nun erheben. Na prima, und das mit meinen inzwischen ziemlich zitternden Knien, die Aufregung war voll da und nun sollten wir aufstehen? Ging zum Glück besser als geplant und so nahm die Fragerunde ihren Lauf. :)

Das allereinzige Mal, dass der offiziellen Geschlechtlichkeit Rechnung getragen wurde war die Frage ob "Herr ..." die anwesende "Monika ..." heiraten wolle. Mein "Ja" kam so dünn gehaucht raus, dass ich Angst hatte es wäre zu leise gewesen, doch ein gewisses Kichern um mich herum verriet mir, das es wohl doch laut genug gewesen war und der Standesbeamte machte auch artig weiter. Die umgekehrte Frage lautete dann ob "Frau ..." die anwesende "Theia ..." heiraten wolle. Das "Ja" meiner Liebsten bekam ein wenig Anlauf um dann klar, laut und deutlich zu sein. Tja, und danach kam dann die große Spannung wie denn nun die Sprachformel sein würde und da hieß es dann eben völlig neutral und somit wunderbar "Eheleute".

Das Leisten der Unterschriften war nochmal ein süßer Moment. Mein Liebstes zögerte ein wenig mit dem Nachnamen um ja nicht versehentlich was falsches zu schreiben und flugs war der Standesbeamte da und zeigte ihr ganz lieb unseren nun gemeinsamen Nachnamen zum Abschreiben. :-) Monika hatte allerdings schon geübt und zauberte so eine feine Unterschrift unter die meine. Nun nur noch die beiden Trauzeugen und der Standesbeamte und der formelle Teil ging in die Erinnerungen über.

Unsere Trauzeugen hatten noch eine kleine Zusatzaufgabe. Ein kleines persönliches Textlein hatten wir vorbereitet und dieses sollte noch verlesen werden was von beiden sehr schön gemacht wurde. Und hier kamen mir dann schlußendlich auch die Tränen. Obwohl wir unser Textlein ja kannten, ja sogar selbst geschrieben hatte, so war es doch so ein berührender Moment, dass die süßen Taschentüchlein, die meine Schwester für uns besorgt hatte, zur Verwendung kamen.

Tja, und was kam dann? Das gaaaaaaanz große Knuddeln mit allen die einen irgendwie in die Finger bekamen und die vielen lieben Glückwünsche. Meine Kollegen hatte heimlich eine kleine Sektbar aufgebaut und es ging mit lieber Versorgung direkt ans Anstoßen.

Die Feier des großen Ereignisses verlief dann in kleinem familiärem Rahmen. Ein lecker Mittagessen, danach Kaffee und Kuchen. Unterbrochen von eine riesengroßen und wahnsinnig tollen Überraschung. Die Familie des Bruders meiner Frau :) hat ein ganz besonderes Hobby und so kamen wir in den Genuß eines ganz einmaligen kleine Privatkonzertes mit Japanischen Trommeln. Wow, einfach soooooo genial. Eine Überraschung nicht nur für uns, sondern für alle Anwesenden und einfach wundervoll.




Ich mag gerne ein gaaaaaaanz großes Dankeschön sagen an alle unsere lieben Gäste die mit uns einen wunderschönen Tag erlebt haben. Ein Dankeschön an meine lieben Kollegen, über deren Anwesenheit bei der Trauung ich mich sehr gefreut habe. Danke für die Überraschung nach der Trauung :). Ich mag Danke sagen an unseren Standesbeamten für die tolle Trauung und die feine Formulierung. Danke auch für das Geschenk der Stadt, eine wirklich feine Überraschung :). Danke an unsere beiden Trauzeugen, ihr habt uns eine große Freude bereitet, hihi, danke für die lustigen Taschentüchleins :). Dann ein Danke an unser Restaurant, das Essen war supi lecker und wir haben uns richtig wohl gefühlt. Danke für das gelungene Überaschungskonzert, ein tolles Erlebnis (ein Extra-Dank an die Unterstützung aus Rottweil :) ).

Und ein gaaaaaaanz besonders großes Dankeschön geht an meine liebe Ehefrau.

Danke dass es dich gibt, ich liebe dich.


*kicher* vielleicht sollte ich auch noch dem Autochen von Monika danke sagen, dass ich am Donnerstag nochmal als Retterin meine Zukünftige überzeugen konnte, dass ich sie ganz doll lieb habe und immer für sie da bin. Aber nun darf es wieder immer ganz artig anspringen ;-)))

Freitag, 14. Mai 2010

Hiermit erkläre ich euch zu ....

Nur wenige Posts habe ich vorab geschrieben und sie zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch veröffentlichen lassen. Dieser ist einer davon, denn in dem Augenblick wenn dieser Text sozusagen das Licht der Internetwelt erblickt sitze ich nicht am PC. Meine Liebste und ich stehen genau jetzt vor dem Standesbeamten und es dürfte gerade der Moment sein, in dem die entscheidenden Worte gesprochen werden:

"Hiermit erkläre ich euch zu Frau und Frau"

Der tatsächliche, offizielle Text wird lauten "Mann und Frau" aber das ist uns egal, wir sind Frau und Frau :-)

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Rasend schnell sind die letzten Tage vergangen und immer mehr kam ein Kribbeln in der Magengegend. Wie groß wird die Aufregung wohl noch werden? Werden wir in der Lage sein dieses einzige, winzige Wörtchen, welches wir beide zu sagen haben, laut und deutlich genug über die Lippen bekommen? Alles andere an Reden und Ansprachen haben wir ja schon unserem Standesbeamten und den Trauzeugen zugeschoben, doch das Wort "Ja" müssen wir beide selbst hinbekommen. Gut, werden wir gerade eben wohl geschafft haben, denn nur dann kann es den Satz des Standesbeamten geben, der uns zu Eheleuten macht. Und auch wenn die offizielle Trauformulierung von Mann und Frau spricht, so sind wir doch nun als Frau und Frau miteinander verbunden. Nicht die gesprochenen Worte sind entscheiden, nur das Gefühl im Herzen ist wichtig, und so werden wir auch diese kleine Spezialität der einzementierten Sprachformeln als eine kleine besondere Anekdote in unserem Leben aufnehmen.

Bleibt nur noch eine Frage offen: Werde ich das kleine Taschentüchlein, das meine Schwester für mich bereithalten wird, wirklich brauchen? Ich vermute ja, denn ich bin ein ziemliches Gefühlssensibelchen geworden und kann vor Rührung in null komma nix in Tränen ausbrechen :)

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Mein geliebtes Engeli,

ich danke dem Himmel, dass es dich gibt und dass wir uns in diesem Leben begegnet sind. Meine Freude mit dir zusammen sein zu dürfen ist grenzenlos und ich weiß, daß ich mir nichts sehnlicher wünsche als mit dir zusammen mein Leben zu erleben. Du hast mich von Anfang an so genommen wie ich bin, mit all meinen Ecken und Kanten und Wunderlichkeiten. Ich habe mich in dich verliebt und diese Liebe ist mit jedem gemeinsamen Moment und auch in der Zeit des alleine seins immer stärker geworden. Ich habe durch dich erfahren dürfen wie schön es ist mit einem geliebten Menschen gemeinsam durchs Leben gehen zu dürfen. Habe mit dir zusammen schon so viele wundervolle Momente erlebt, dass ich mir nicht einmal vorzustellen vermag wie ich ohne dich leben könnte. Ich möchte für dich da sein, dir das Leben verschönern und dir auch zukünftig ebensolche wunderbare Momente schenken wie wir sie bisher zusammen erfahren durften.

Ich bin die Deine, alle meine Gefühle und Emotionen drehen sich um dich.

Ich liebe dich.

Theia
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Mein liebes Kleines

Dies ist dein Blog und heute nur heute, weil es ein besonderer Tag ist. schreibe ich ausnahmsweise auch einen Eintrag.
Es berührt mich sehr, wie wunderbar du über dich, uns und deine Gefühle schreibst.
Ja, ich liebe dich so wie du bist und dass ich dich in mein Leben anziehen durfte, ist ein grossartiges Geschenk.
Ich danke dem Universum, der geistigen Welt, die das innere Wissen mit der schwarzen Rose noch untermauert hat.
Ich fühle mich mit dir tief verbunden, fühle mich eins mit dir.
Mit dir nun den Lebensweg gemeinsam zu gehen, bedeutet:

Mit dir reden, dich verstehen
Dir in Allem beizustehen
Mit dir weinen, mit dir lachen
Einfach schöne Dinge machen
Mit dir tanzen, mit dir singen
Alles Schöne in Alltag bringen

Einfach mit dir das Leben leben
Es kann nichts Besseres für mich geben.

Wir werden jede für sich und gemeinsam reifen und wachsen und nur das Beste auf unserem Weg für uns und alle Beteiligten anstreben und anziehen.

Ich liebe dich sehr
Deine Monika

Samstag, 8. Mai 2010

Steuererklärung für 2009

Bäääh, jedes Jahr das gleiche. Ich schiebe und verschiebe und verbummle und verdränge ... und irgendwann im Mai merke ich, dass es einfach nix bringt, weil sich das Thema halt eben nicht auf ewig loswerden läßt und dass auch die Anfrage auf Fristverlängerung ja Arbeit ist und ich trotzdem nicht um die eigentliche Arbeit drum herum komme. Diese doooooooofe Steuererklärung jedes Jahr. Jaja, ich weiß, da kann man auch Geld wieder zurückbekommen und bislang hat es an sich auch jedes Jahr gut geklappt. Aber Frau muß sich halt hinsetzen und den Kram zusammensuchen und machen *grmpf*. Nun ja, so sollte es also sein und ich hab mich heute vormittag drangesetzt und es hinter mich gebracht.

Hmmm, ok, auch wenn ich ja nicht viel Arbeit habe, aber was mache ich mit diesem Beleg-Mischmasch??? Teils steht da ja noch der alte Vorname drin *verflixt*. Ok, also so wie bisher in dieser Situation, völlig pragmatisch, ein kleines Extra-Schreiben geschrieben mit der Erklärung, das Urteil als Kopie dazu und bei der Gelegenheit gleich eine neue Steuernummer mit Kennzeichen weiblich beantragt. Was man alles so in eine Steuererklärung mit reinstopfen kann *hihi*. Bin mal gespannt wann die erste Rückfrage kommt :-)))).

Rund eine Stunde hab ich gebraucht (inkl. Runterladen und Installieren der Software für Elster). Kann man ja nix sagen eigentlich, denn ein paar Euro sollten auch dieses Jahr wieder rauskommen laut dem Programm und für den Stundenlohn muß ich lange nach einem Job suchen. Darf ich die Steuererklärung noch zwei drei Mal mehr einreichen? *grins*