Dienstag, 5. Januar 2010

Schönes mit Zukunft

Ein paar Einzelheiten über die Festtage mag ich noch zu Papier bringen hier. Ja, ich weiß daß Papier was anderes ist, und doch find ich einfach die Formulierung nett :)

Weihnachten verbrachte ich bei meiner Familie. Klar mußte ich an Weihnachten von vor zwei Jahren denken. Jene für mich denkwürdige Tage an denen ich meiner Mutti und meiner Schwester gestand was mit mir los ist. Nicht einfach war es und umso schöner ist es heute, wenn ich mir bewußt werde wie normal alles geworden ist. Meine Mutti hat zwei Töchter und meine Schwester eine Schwester. Diesen Stand als Normalität erreicht zu haben ist einfach wunderbar.

Direkt nach Weihnachten ging es zu meiner Liebsten. Eine abwechslungsreiche Zeit sollte es werden. Ruhig und doch voller schöner Ereignisse. Mein Herz erfreute sich daran wie meine Geschenkleins ankamen. Gut, mein Engeli hatte es mir dieses Jahr auch einfach gemacht und unbewußt mir sehr schön ein zwei Wünsche verraten. Auch ich bekam noch Päckchen. Von dem einen muß ich hier mal ein Bild einstellen. Ein Bildchen mit mir und dem schönen Hut, den ich erhalten habe. Schaut soooo supi aus. Und endlich hab ich einen feinen Hut, der mir paßt und mit dem ich mich richtig wohl fühle. Muß ich nur noch ein Bild mal machen :). Danke mein Liebes für das schöne Geschenk. Und danke Universum für das Geschenk, das du mir 2008 gemacht hast, als du unsere Wege sich kreuzen hast lassen.

Ein besonderes Event stand noch auf dem Plan. Ein feierliches Familienmittagessen mit der Familie meiner Liebsten. Sozusagen das Kennenlernen weiterer Familienmitglieder. Schon das Vorbereiten, das Einkaufen, das Werkeln in der Küche haben mir großen Spaß gemacht. Ich verändere und lerne mich auch da neu kennen. Das Festchen selbst war auch sehr schön. Ein netter Nachmittag mit vielen Gesprächsthemen und auch lustigen Dingen. Hat schon mal wer Essigpralinen probiert? Hört sich grusig an schmeckt aber erstaunlich fein. Also mir schmecken sie :).

Und dann kam Sylvester. Grins, nein, nicht Herr Stallon. Der Jahreswechsel. Letztes Jahr stand Zirkus auf dem Programm, dieses Jahr sollte es eine kleine aber feine Party sein. Nicht viele Leute, ein paar und eher speziell, aber eine interessante Runde (nö, keine TS-Party, aber mehr sag ich nicht). Lecker Essen gab es auch wieder. Ich glaub ich traue mich die nächsten zwei Wochen auf keine Waage. Zu Mitternacht ein Gläschen Sekt und ein nettes kleines Feuerwerk. Tja, und dann nach Mitternacht noch eine kleine Zeremonie. Am 18. September 2009 fragte mich Monika ob ich ihre Frau werden wolle. Ganz spontan und unvorbereitet in einem bis auf uns komplett leeren Kinosaal. Wie um ein Zeichen zu setzen, ein wunderbarer Start in das neue Jahr, ein neues Leben, stellte mir Monika kurz nach dem Jahresbeginn dieselbe Frage, "Willst du meine Frau werden?", noch einmal. Dieses Mal mit den Partygästen als Zeugen, quasi als kleiner Kontrast zum ersten Mal. Und wieder beantwortete ich ihre Frage mit "Ja". Und dieses Mal gab es zum Zeichen unserer Verlobung goldene Ringlein.




Ja, meinen aufmerksamen Lesern ist es aufgefallen, ich trage den Ring rechts. Nicht ganz üblich aber richtig :)

Nun wird es also so sein, dass ich, die niemals nie heiraten wollte, genau dies doch tun wird. Und das aus der wundervollen Überzeugung heraus, dass ich das wirklich will. Weil ich die Liebe gefunden habe zu einem wunderbaren Menschen, den ich nicht wieder hergeben mag. Mein Leben zusammen mit meinem Engeli verbringen, davon träume ich. Und es wird wahr werden :).

Meine kleine Aufgabe wird nun also heißen: Herausfinden was das Standesamt braucht. Wird das ja nun mal nicht eben eine 0815-Geschichte mit mir und Monika. Neben der Thematik, dass ich die Vornamensänderung durch habe, was im Prinzip ja eigentlich noch einfach ist genau genommen, kommt ja die völkerverbindende Grenzverschmelzung hinzu (toll formuliert, gell? *hihi*). Oder um es einfach zu sagen: Ich bin Deutsche und Monika Schweizerin. Nönö, soooo einfach ist das gar nicht. Ok, bei uns in Deutschland könnte das noch einfach sein. In der Schweiz ist das zusammen genommen ein doppeltes Thema. Gaaaanz kurz in der Zusammenfassung:

- Ehe:
geht im Augenblick, wird aber zwangsgeschieden sobald die Personenstandsänderung durch ist, sprich: ich ganz offiziell "weiblich" in der Geburtsurkunde stehen habe (also nach der OP).

- gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft:
geht nicht derzeit, weil ich offiziell ja "männlich" bin. Geht später auch nicht weil ich keine Schweizerin bin.

Ziemlich ungeschickte Situation in der Schweiz. Nun ja, gibt es also eine Ehe nach deutschem Recht, da ist nix dran zu rütteln. Weil netterweise hat unser Gesetzgeber ja die Zwangsscheidung aufgehoben (ok, ein Bundesgericht hat ihm auf die Finger gehauen und gesagt, dass das nicht sein darf) und keine Alternativregelung erschaffen, so dass auch nach der Personenstandsänderung die zukünftige Ehe bestehen bleiben wird :)

Hihi, noch jemand bei der Sache? Nicht? Ok, auch recht, dann macht es ja nix, dass ich natürlich keinen Termin verraten werde.

So, nach dem nicht ganz so positiven Thema von gestern, heute also wieder was Schönes. Das neue Jahr hat begonnen und es bringt viel Wunderbares mit sich.

Grüßles an alle

2 Kommentare:

  1. Oh,was für ein schöner Ring.

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  2. Oh Theia, der Ring sieht wirklich neckisch aus und ich wünsche Euch beiden alles erdenklich Gute....

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