Samstag, 10. Januar 2009

Alles ist so normal, bis auf ...

... manche Kleinigkeiten des Alltags eben :). Wer macht sich normalerweise Gedanken darüber auf welche Toilette oder in welche Dusche des Schwimmbads es nun geht? Ebend, eigentlich niemand. Aber ich eben doch irgendwie. Nun, das mit der Toilette hatte ich ziemlich schnell festgelegt, da fällt Frau auf Damentoiletten eben viel weniger auf. Und im Büro werde ich inzwischen sowieso schon schief angeschaut wenn mein Weg mal wieder zur Herrentoilette führt. "Was machst du da???" kommt dann die Frage. "Das Papier in die Mülltonne werfen" (die Papiertonne steht nun mal bei den Herren auf der Toilette *kicher*).

Mein erster Besuch seit langer Zeit im Schwimmbad hingegen stellte dann doch die Frage: "Wohin nun?". Ist halt nun mal doch der kleine gewisse Unterschied unten zwischen den Beinen. Darf ich einfach so in die Damendusche? Aber mit Badeanzug und langen Haaren zu den Herren??? Ähm, wie nun? Also wohl einfach frech meiner Freundin hinterher und nicht weiter drüber nachgedacht. Ab zu den Mädels ... da wo ich hingehöre :)

Ich fand es korrekt so. Und doch fragte ich gestern meinen Psychologen, bei dem ich meinen dritten Termin hatte. Und der bekräftigte mich in meiner Ansicht, dass das so richtig war. Ich bin Frau ohne Wenn und Aber. Ich lebe das was ich schon immer bin und das eben zu 100%. :)

Kam von meinem Doc gestern auch die Frage wie es denn mit der OP aussehen würde. Öhm, ich hab noch nicht mal mit den Hormonen begonnen und da soll ich schon an die OP denken? Ich weiß, dass die OP kommen wird, aber wann, wo, wie und sonstige Fragen habe ich mir noch nicht gestellt. Ist doch noch einige Zeit hin? Naja, bei dem Operateur, den er mir wohl empfehlen würde ist mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr (in Zahlen: 365 Tage!!!) zu rechnen. *urks* Ok, dann werde ich mir wohl beim nächsten Mal ein paar Adressen geben lassen und anfangen mich auch dahingehend zu informieren. Auch wenn nicht alles vorgestern passieren soll, so schwebt mir doch irgendwie im Kopf herum, dass an meinem 38. Geburtstag im Jahr 2010 alles hinter mir liegen sollte. Das sind noch 20 Monate. Ich hoffe, das dass halbwegs realistisch ist. (Und wenn nicht, dann eben ein wenig später. Hauptsache ich fühl mich wohl und weiß dass alles seinen Weg geht.)

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