Samstag, 2. Oktober 2010

OP - Indikation

Öh, da kam doch letztens tatsächlich die Frage ob bei mir alles gut ist. Hab ich so lange hier schon nix mehr geschrieben? Ja, es ist tatsächlich so. Zwei Monate ohne einen Blogeintrag sind das gewesen. Doch was soll man denn auch schreiben wenn alles so normal ist wie es nur sein kann und sich nichts ereignet worüber es was zu schreiben gäbe?

Ich habe einen Zwischenstand auf meinem Weg erreicht, der bei einigen Betroffenen sogar einem Endstand enstpricht und lebe ein Leben wie ich es mir vor gar nicht so vielen Jahren nicht erträumen hätte können. Mein Leben ist glücklich, ausgefüllt und ein Leben geworden. Und es ist so "normal" geworden. Und nur schreiben "nix los" ist irgendwie auch langweilig. Ich denke ich muß mir mal Gedanken darüber machen wie ich meinen Blog hier zukünftig weiterführen möchte. Egal wie, es geht weiter und es geht sogar mit meinem Weg weiter, es gibt Neuigkeiten.

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Am Montag hieß es mal wieder Besuch beim Psychologen. Ein klares Ziel vor Augen: "Ich will die OP-Indikation haben." Das erste Mal war ich bei diesem Besuch nicht alleine sondern in Begleitung von Monika, die an diesem Tag nach unserem Urlaub noch bei mir sein konnte.

Die Hinfahrt zum Termin fraß mal wieder meine komplette Fahrzeitreserve auf, 6 Kilometer Stau wegen einem Unfall und schwupps waren 45 Minuten weg. Damit blieben nur noch weitere angekündigte 8 Kilometer von denen ich nicht wußte wie viele mich betreffen würden. Zum Glück gibt es auf meiner Strecke eine eher wenig genutzte Umfahrungsmöglichkeit und dank kleinerer Landstraßen saß ich, nein, saßen wir :-), mal wieder auf die Minute pünktlich im Wartezimmer. Immerhin reichte die Zeit dann nicht mal für eine Zeitschrift und Monika durfte dann meinen lieben Psychologen begutachten *hihi*.

Ich machte die Geschichte ziemlich kurz. Nach einem kuzen "es geh mir prima" trug ich mein Anliegen vor und rund 20 Minuten später spazierten wir aus der Praxis raus, ich mit einem Umschlag und dem erhofften Schreiben in der Hand und der inneren Gewissheit, dass ich nun bereit bin für diesen Schritt.

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Es ist nun also soweit, dass ich tatsächlich das große Thema der OP in Angriff nehme. Einen ersten Vorgesprächstermin hatte ich zwar schon, aber der war ja eher für mich wichtig zu sehen wie meine Gefühle auf das Thema reagieren als die OP durchzukauen, auch wenn ich als Ergebnis noch mehr herausbekommen habe und weiß, dass ich mir meinen Arzt noch suchen muß. Mal sehen wo es dann sein wird. Derzeit schweben mir mal noch zwei Ärzte vor. Mal sehen. Auf jeden Fall heißt es nun aber auch meine Krankenkasse schon mal mit ins Boot zu holen, die soll das ganze schlußendlich ja bezahlen. Mein Psychologe meinte, dass die privaten Krankenkassen wohl im Allgemeinen leichter mitspielen. So wie das bisher bei mir alles gelaufen ist sehe ich auch dort gute Karten, dass ich gut mit allem hinkomme und auch die Kostenübernahmezusage problemlos kommt. :-)

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Und wie sieht es sonst so bei mir aus? Naja, wie man ja quasi mitbekommt (durch nix mitbekommen ;-) ) ist eben alles supi normal und das Leben verläuft in den schönsten Bahnen. Die Hormone wirken weiter, meine Rechts-Links-Verwechslungsschwäche vergrößert sich ständig, ich muß schon meine Schulungsteilnehmer warnen bevor ich was erkläre wo rechts und links vorkommt ;), und im Brustbereich zieht es und zwickt es wobei ich nicht sicher weiß ob das ein Wachstumsschub ist oder meine leider mal wieder starken Nackenverspannungen von der Arbeit daran auch schuld sind. Grübeleien wie vor inzwischen geraumer Zeit gab es keine mehr. Eben, das Leben ist fein.

Sodele, das sollte es erst mal gewesen sein, hoffe die Zeitspanne bis zu meinem nächsten Blogeintrag wird nicht so groß wie dieses Mal. Ansonsten schreib ich einfach

"Guggugs, ich bin noch daaahaaa und alles ist gut" ;-)

Bis bald ihr Lieben, hoffe euch geht es auch allen gut.

Alles Liebe,
Theia

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