Dienstag, 24. Februar 2009

in 7 Tagen ...

steht der erste Gutachtertermin im Hinblick auf das Thema Vornamensänderung an. Ich rede mir ein relativ ruhig zu sein weil ich keine Bedenken hinsichtlich dieses Termins habe. Ich bin mir sicher wer und was ich bin, mein Psychologe sagte mir, dass es keine Probleme geben sollte, und doch merke ich wie sich ein klein wenig Aufrgung in mir breit macht. Keine negativen Gefühle, nein, das überhaupt nicht. Wohl eher die kleine Aufregung, dass es auch in der rechtlichen Thematik endlich weitergeht. Zudem sind diese Gutachter ja auch quasi ein kleiner Schritt in Richtung OP-Thema. Können sie doch bei positiver Begutachtung auch die Indikation zur OP ausstellen und das bringt mich wohl auch wieder ein Schrittchen weiter. Auch wenn das Thema OP doch noch relativ weit weg ist denken die Gedanken doch einfach weit über das jetzt hinaus. Sicherlich nicht verkehrt, weil das ja alles irgendwann mal ansteht und lieber mal einen Gedanken daran richten zu früherer Zeit als sich irgendwann zu fragen ob man nicht mal an dies oder jenes hätte denken können.

Nun ja, nun geht es erst mal darum den ersten Gutachter zu besuchen und zu schauen wie das ablaufen wird. Schätze mal, das wird auch nichts anderes als bei meinem Psychologen. Egal wie, es wird :)

Würd mich nur freuen auch mal was von Gutachter Nummer 2 zu hören. Ist mir ziemlich klar, dass der Gute ein vielbeschäftigter Mann ist, aber macht das ja auch nicht besser. Kann er mich nicht einfach mal irgendwo einplanen? Ein paar freie Minuten wird es doch mal geben? Ich bin ja auch ganz flink. Hin, Hallo sagen, das Ok abholen und wieder weg, ist das sooo kompliziert? Ok, ich geb zu, so kurz geht das ganze nicht, von daher warte ich einfach artig ab bis ich Bescheid bekomme wann ich da aufschlagen soll :) Bitte bitte, bald ;)

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Was machen die Hormönchens? Gute Frage, nächste Frage. Ich kann nicht behaupten, dass ich irgendwelche Dinge an mir bemerken würde, die ich wirklich sicher als Veränderung aufgrund der Hormone angeben könnte. Eine kleine gefühlte Änderung gibt es. Es könnte aber auch durchaus eine eingebildete Veränderung sein. Im Prinzip wäre es aber durchaus denkbar, dass sich der erste kleine Einfluß bemerkbar machen könnte. Würde zumindest zu den Beschreibungen einer lieben Bekannten passen mit der ich mich neulich wieder unterhalten hatte. Nun, sei es oder sei es nicht, ich denke die Hormone werden schon genau das machen was sie sollen und das auch noch in dem Tempo wie sie wollen. Wenn ich was sicher sagen kann werd ich das hier schreiben ;)

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Ob mein Gefühlsleben noch mehr zur Heulsuse tendiert? Bitte nicht, ich hab die Nase voll vom Geheule und ich mag das nicht. Es geht mir so gut und doch gibt es Dinge, die zeigen mir, dass ich viel näher am Wasser gebaut bin wie ich das haben möchte. Ich vermute mal, auch damit werde ich leben müssen. Die Gefühle müssen raus. Zum Glück habe ich liebe Menschen an meiner Seite, die mir in allen Belangen des Lebens zur Seite stehen und auf die ich hundertprozentig zählen kann.

Danke Monika für das Zuhören, die richtigen Worte und das Nachbohren, das Nicht-Lockerlassen und die damit geschaffene Notwendigkeit für mich, mich mit einem Thema auseinanderzusetzen das in meinen Gedanken lange begraben war und doch wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft von anderer Stelle berührt werden dürfte. Danke für die Vorbereitung und den Gefühlstest. Danke für die Kraft die Tränen fließen zu lassen.

(Nein, auch wenn ich darüber nachgedacht habe es zu tun, dieses Thema werde ich nicht öffentlich angehen.)

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