Heute stand mal wieder, nach über einem halben Jahr, ein Kontrolltermin bei meiner Endokrinologin auf dem Programm. Im Prinzip ja nicht wirklich was wildes und die wichtigen Zahlen kommen ja erst nächste Woche wenn meine Blutproben analysiert wurden. Aber ein wenig hat mich der Termin doch dazu gebracht etwas zu überdenken. Auf die Frage wie es mir denn ginge antwortete ich wahrheitsgemäß mit sehr gut, daß es mir prima ginge und die Vornamensänderung zwischenzeitlich ja auch durch wäre, ich allerdings das Thema OP erst mal ein paar Monate weggeschoben habe weil mir die Thematik Risiken und Nebenwirkungen grad nicht so gefällt und ich eine kleine OP-Phobie hatte zwischendurch. Bekam ich geradewegs zur Antwort ich solle nicht warten. Öh, etwas verwundert hab ich Frau Doktor angeschaut und mit der Erinnerung an meinen letzten Termin beim Psychologen gefragt: "Und warum nicht?" Wurde mir erklärt, dass die von meiner Endokrinologin empfohlene Ärztin für die geschlechtsangleichende OP möglicherwiese nicht mehr soooo lange OPs durchführen würde und ich doch seeeeehr gut beraten wäre bei eben dieser Ärztin mal vorzusprechen und zu sehen daß ich bei ihr noch einen Termin bekommen könnte. Die OP selbst und die Ergebnisse wären das Beste von allen Operateuren und das solle ich nicht verpassen. Hmmmm, nun sind wir doch schneller wieder beim Thema gelandet wie ich mir das gedacht hatte. Im Prinzip könnte ich natürlich sagen, daß meine Entscheidung erst mal ein paar Monate zu schieben steht und ich das einfach mal beiseite lasse, doch bislang hat meine Endokrinologin halt ganz gute Arbeit geleistet und ich hab das gute Gefühl, dass sie halt wirklich weiß wer, was, wo und wie es gut ist und ich ihren Empfehlungen vertrauen kann. Tja, stehe ich nun da und bekomme empfohlen doch loszulegen und nicht zu warten. Gut, man darf natürlich nicht vergessen, dass das alles so oder so noch eine ganze Zeit lang dauern wird, egal ob ich nun loslege mit der Thematik oder erst später, doch ich denke ich brauche nun eine Schulter zum Anlehnen und mein Liebstes zum Reden. Eines ist klar, ich will die OP durchziehen und möglicherweise war das nun der gedankliche Schubs den ich brauchte. Mal sehen.
Was gibt es sonst zum Termin zu berichten? Nicht viel weiteres, außer daß meine Anti-Testosteron-Dosis reduziert wird. Frau Doktor mag mal sehen, ob die Hälfte der Dosis nicht auch ausreichend ist. Sprich anstelle von 25mg Androcur am Tag wird es nur noch 10mg geben. Wir werden es merken denke ich mal :-)
Grüßles
Theia
Depression
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vor 1 Jahr