Sonntag, 17. August 2008

Eine Veränderung muß sein

Einkaufsbummel mit Mutti und Schwester. Es ist schon schön, dass es der ein oder andere Laden inzwischen kapiert hat, dass manche Leute ein klein wenig größere Kleidungsgrößen benötigen. Hihi, witzigerweise könnt ich mit Mutti und Schwesterlein meine Klamotten tauschen, wir haben alle eine ähnliche Kleidungsgröße *grins*

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"Andreas, ist das was für dich?" hallt es durch den Laden beim Einkaufsbummel *URKS*. Mutti hat mich halt wie gewohnt gerufen um mir etwas zu zeigen. Nur wir sind in der DAMENBEKLEIDUNGS-Abteilung!!! In mir zieht sich alles zusammen. Ich weiß dass sie sich da keinen Kopf drum gemacht hat und ich habe bislang auch noch nichts gesagt...aber das geht gar nicht. Nein nein nein.

Ich habe das heute dann zuhause angesprochen mit der Bitte meinen zukünftigen Namen zu verwenden in der Öffentlichkeit. Was sicherlich schwierig wird ist meine Familie auf "Theia" umzustellen, aber ich habe mich ja nicht ohne Grund dafür entschieden zukünftig einen Doppelvornamen führen zu wollen. "Theia" als Zeichen für mein neues Leben und "Andrea" als Zeichen dass ich noch immer ich bin, nur eben zu meinem wahren Ich gefunden habe. Sicherlich möchte ich gerne "Theia" als Rufnamen verwenden, aber auch "Andrea" ist mir völlig recht. Nur "Andreas" geht einfach nicht mehr wenn andere Leute dabei sind.

Ich denke, dass ich im Privaten nun den endgültigen Schnitt machen werde und es da "Andreas" gar nicht mehr geben soll.

Im Beruf wird es sicherlich auch nicht mehr lange bis zur Umstellung gehen. Nur ist gerade Urlaubszeit und meine beiden für mich wichtigen Vorgesetzten sind im Urlaub. Also wird das wohl irgendwo Anfang bis Mitte September werden bis zu einem Gespräch (passend vor meinem ersten Gerichtstermin, dann habe ich auch für da einen weiteren Argumentationspunkt für mich.). Mit meinem direkten Chef ist das zum Glück sowieso kein Problem, auch darüber sollte das kein größeres Thema sein. Ich kann von Glück sagen, dass ich zu dem kleineren Prozentsatz an Betroffenen zähle, die ihren Job nicht verlieren. Ob ich mir sicher bin? Ziemlich. Und ich habe da meine Gründe. Zwei Gründe genau genommen. Gibt es nämlich in dem Unternehmen in dem ich arbeite bekanntermaßen zwei weitere Mädels, die meinen Weg teilen.

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Ab und an kommt die Frage, ob das was passiert, also die ganze Umstellung meines Lebens mit den Randhandlungen Justiz und Medizin nicht zu schnell geht.

Eine einfache Antwort darauf kann ich gar nicht so geben. Geht es nämlich nach meinen Träumen und Wünschen, dann geht alles viel zu langsam und ich wäre am liebsten schon viel weiter. Geht es nach meinem Verstand, glaube ich, dass das Tempo so in Ordnung ist.

Man darf eben auch nicht vergessen, dass meine Umwelt den ganzen Prozeß ja erst seit kurzer Zeit mitbekommt. Auch sind im Augenblick notwendigerweise mehrere Dinge gleichzeitig am Laufen, so sieht das eben nach viel und überstürzt aus. In Wahrheit läuft alles in einem guten überschaubaren Tempo und ich bin mir sicher, dass alles so wie es läuft bestens ist.

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